Bewertungskriterien

Alle im Wettbewerbsportal hochgeladenen Beiträge werden auf Basis von festen Kriterien geprüft und von einer fachkundigen Jury bewertet.

Bewertungskriterien

 

Die Wettbewerbsbeiträge werden in den folgenden Kategorien bewertet: 

 

Teamarbeit

Der eingereichte Beitrag wurde im Team erarbeitet. Die Teammitglieder sollten im Wettbewerbsportal namentlich aufgelistet werden. Das Team sollte in jedem Fall aus mindestens einem Schüler oder einer Schülerin und mindestens aus drei Personen der Personengruppen 2–8 bestehen:

Personengruppe 1: Schülerinnen und Schüler 
Personengruppe 2: Lehrkräfte  
Personengruppe 3: Schulsozialarbeit 
Personengruppe 4: Erzieherinnen und Erzieher 
Personengruppe 5: Eltern  
Personengruppe 6: Schulleitung oder Schulträger 
Personengruppe 7: Hausmeisterinnen und Hausmeister  
Personengruppe 8: Reinigungspersonal 

 

Qualität der Problemanalyse

Mittels des Wettbewerbsportals und weiteren Hilfsmitteln führt ihr eine Bestandsaufnahme und Problemanalyse durch. Hierbei werden die Ursachen und tieferliegenden Gründe für die angeführten Themen und Probleme erforscht. Die Problemanalyse spiegelt eine empathische Analyse wider, die verschiedene Beteiligte berücksichtigt und deren Situation reflektiert. Wir empfehlen die Bestandsaufnahme und Problemanalyse in den im Inspirationspaket beschriebenen 3 Kategorien zu betrachten:

  1. Ausstattung
  1. Bewusstsein & Wertschätzung
  1. Organisationsstrukturen

 

Qualität der Aktivitäten

Nachdem eine tiefgehende und umfassende Bestandsaufnahme und Problemanalyse durchgeführt wurde, werden nun entsprechende Aktivitäten entwickelt, um die Schultoiletten langfristig und nachhaltig zu verbessern. Diese Aktivitäten sollten sinnvoll, logisch und problembezogen sein. Wichtig ist, dass sie partizipativ entwickelt werden und so auch umgesetzt werden können. Die Aktivitäten dürfen gerne originell und kreativ sein. 

 

Ganzheitlicher Ansatz der Aktivitäten

Die Ideen und Aktivitäten werden in den drei Kernbereichen aus dem Inspirationspaket entwickelt und sind teilweise bereits nachvollziehbar umgesetzt. Diese Bereiche sind:

  • Ausstattung: Verbesserung und Verschönerung der Räumlichkeiten

Die Ideen und Aktivitäten dienen der funktionellen Verbesserung des Ortes und gehen auf die Bedürfnisse aller ein. Sie sind logisch, sinnvoll und gut realisierbar. Die Mitbestimmung und Beteiligung verschiedener Akteure ist eindeutig (insbesondere Schülerinnen und Schüler). 

  • Bewusstsein: gesteigerte Wertschätzung der Toiletten- und Waschräume

Die Ideen und Aktivitäten sind möglichst langfristig und partizipativ geplant und beziehen Schülerinnen und Schüler jahrgangsübergreifend und strukturell verankert ein. Die Ideen und Aktivitäten sind wirkungsvoll, kreativ und problembezogen, gut umsetzbar und teilweise bereits nachvollziehbar umgesetzt.

  • Organisationsstrukturen: Verankerung von Verantwortlichkeiten und Abläufen

Die langfristige und strukturell verankerte Planung ist klar erkennbar. Die Schülerinnen und Schüler sind partizipativ in organisatorische Belange eingebunden. Die Verantwortung zwischen verschiedenen Akteuren ist sehr gut balanciert. Strukturen werden bereits nachvollziehbar umgesetzt. 

 

Nachhaltigkeit und vorausschauende Planung

Die im Wettbewerbsbeitrag entwickelten Aktivitäten und Ideen spielen eine wichtige, wiederkehrende Rolle im Schulalltag und sind langfristig geplant. Schulneuzugänge werden eingebunden. Im Wettbewerbsbeitrag wurden eventuelle Hindernisse in der Umsetzung vorhergesehen und beschrieben, wie man diesen entgegengewirkt. 

 

Positive Gesamtkommunikation

Auch wenn die Toiletten häufig für Gesprächsstoff an Schulen sorgen, wird in den seltensten Fällen Positives berichtet. Mit der Teilnahme am Wettbewerb und den damit einhergehenden partizipativ entwickelten Ideen und Aktivitäten besteht die Chance, den Schultoiletten einen positiveren Ruf zuzuschreiben. Im Idealfall wird dieses im Wettbewerbsbeitrag deutlich. 

 
 

Jury

 

Die Jury besteht hauptsächlich aus Expertinnen und Experten der German Toilet Organization, welche ihre langjährige Erfahrung im Bereich schulischer Sanitärversorgung einbringen. Diese Jurymitglieder übernehmen die erste Sichtung und Bewertung der Beiträge. Hierbei wird eine Shortlist der besten Einreichungen erstellt. 

Gemeinsam mit unabhängigen Vertreter*innen der Wettbewerbspartner Bundesschülerkonferenz und Bundeselternrat werden in einer finalen Jurysitzung die Siegerschulen beschlossen.

 

Jurymitglieder
 
Svenja Ksoll

Senior Projektkoordinatorin Schulen
German Toilet Organization e.V.

 

Alexandra Höhne

Senior Projektkoordinatorin Capacity Development
German Toilet Organization e.V.

 

Vivienne Krüsemer

Projektkoordinatorin Schulen
German Toilet Organization e.V.

 

Thilo Panzerbieter

Geschäftsführer
German Toilet Organization e.V.  

 

Florian Fabricius

Generalsekretär
Bundesschülerkonferenz

 

Dirk Heyartz

Vorsitzender
Bundeselternrat